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Dale Wasserman dramatisierte den gleichnamigen Roman von Ken Kesey, Uraufführung 1962, mit Kirk Douglas in der Hauptrolle. 1975 räumte die legendäre Verfilmung unter der Regie von Miloš Forman mit Jack Nickolson in der Hauptrolle fünf Oscars ab.
Wenn Amerikaner sich an die Stirn tippen und cuckoo sagen, meinen sie bekloppt. Das Nest der Bekloppten also. Da der Kuckuck kein Nest baut, stellt sich die Frage: Gehören die cuckooes überhaupt in dieses Nest?
Der kleine Ganove Randle Mc Murphy spielt den Verrückten, um einer Strafe im Arbeitslager zu entgehen, die er zur Genüge kennt. Tatsächlich wird er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort kommt es schnell zur Konfrontation mit der macht-habenden Oberschwester Rached.
McMurphy weckt die anderen Patienten aus ihrer Lethargie, entfacht erneut ihre Lebenslust und probt mit ihnen den Aufstand. Eine besondere Freundschaft entwickelt sich zwischen ihm und dem taubstummen Indianer Bromden. Aber es unterlaufen McMurphy fatale Denkfehler …
Chefärztin Dr. Spivey erklärt ihren Patienten: „… dass diese Station ein Abbild der Gesellschaft im Kleinen ist.“
So ist dieses Stück als Parabel zu verstehen, in der ein freier Geist sich gegen ein geschlossenes System auflehnt. Oberschwester Rached ist die Übermutter und Mc Murphy ist der Huck Finn, der aus ihrer Version von Zivilisation ausbrechen will. Und die Machthaber wirken dagegen.